Bei der alle zwei Jahre stattfindenden Stallprüfung der Laufstallarbeitsgemeinschaft (LAG) für artgerechte Pferdehaltung hat der Walterhof in Hinterrötenberg beim Loßburger Ortsteil Schömberg wiederum die Höchstzahl von fünf Sternen erhalten. "Dies ist für uns die Bestätigung dafür, dass die bei uns eingestellten Pferde artgerechte Lebensbedingungen genießen", sagen Wilhelm und Helga Walter. Sie sind auf dem Bild zusammen mit ihrem Sohn Matthias zu sehen.
Unser Gartenhaus hat im Laufe der Jahre schon viele Feste und sonstige Höhepunkte erlebt.
2007 ist hier der Abschluss der überaus erfolgreichen Bewerbung beim Bundesentscheid "Unser Dorf hat Zukunft" gewesen. Genauso haben in dem Häusle schon einige vertrauliche Gespräche mit Landes- und Bundespolitikern statt gefunden.
Die Wasserversorgung der beiden Höfe in Hinterrötenberg ist nach über 100 Jahren Betriebszeit in die Jahre gekommen. Wir beiden Hofbesitzer haben in den vergangenen Jahren die wichtigsten Teile der Anlage modernisiert, um den aktuellen Erfordernissen gerecht zu werden. Das Wasser wird jetzt von einem "Widder" zu den Höfen gepumpt und wir hoffen, dass zukünftig unser super Schwarzwälder Gebirgsquellwasser wieder ohne große Schwierigkeiten auf den Höfen reichlich fließt. Die früher eingesetzte "Lambach-Pumpe" ist ausgebaut und restauriert worden. Sie kann beim Wasserwerk "Kleine Kinzig"als Museumsstück besichtigt werden.
Wilhelm Walter (Zweiter von links) erläuterte den FDP-Landtagsabgeordneten Hans-Ulrich Rülke (Dritter von links) und Timm Kern (Vierter von links) die Waldbewirtschaftung auf dem Walterhof in Hinterrötenberg.
Loßburg-Hinterrötenberg. In der Tradition seiner Vorfahren bewirtschaftet Wilhelm Walter seine Waldflächen nach dem Motto "Schützen durch Nützen". Er ist davon überzeugt, dass eine ökologisch nachhaltige Bewirtschaftung seines Plenterwaldes ohne bürokratische Vorschriften von Behörden auskommt. Daher hält er den Nationalpark für eine große Gefahr seiner Arbeit.
Zu einem Austausch vor Ort kamen der Landtagsabgeordnete Timm Kern (FDP) und der Vorsitzende der FDP/DVP-Fraktion im Stuttgarter Landtag, Hans-Ulrich Rülke, auf den Walterhof. Die Liberalen halten es für den falschen Weg, "die Bevölkerung vor Ort nicht mitzunehmen", wie Kern erklärt.
Obwohl sein Plenterwald zehn Kilometer Luftlinie vom Nationalpark entfernt ist, setzt sich Walter vehement gegen das Projekt der grün-roten Landesregierung und für seine "Kollegen in Baiersbronn" ein. Er spricht von einer massenhaften Vermehrung der Borkenkäfer, von Bodenerosion durch instabile Böden und von "beratungsresistenten Naturschützern, die ihr Wissen aus dem Lehrbuch ziehen". Im Gespräch mit den Politikern erklärte Walter, dass "für uns nicht entscheidend ist, was aus dem Wald genommen wird, sondern was stehen bleibt". Bei seiner Arbeit stünden "nicht die Dollars, sondern ein nachhaltiger Waldbau im Zentrum, wozu auch eine vernünftig ausgewogene Jagd gehört". Durch den Besuch in Loßburg sehen sich Kern und Rülke in ihrer Meinung zum Nationalpark bestätigt. Wilhelm Walter hofft auf die Landtagswahl 2016 und "auf andere Mehrheitsverhältnisse, damit dieses ökologisch unsinnige Projekt gestoppt werden kann".
Gut besucht war der Herbstmarkt des Autohauses Barth in Schopfloch. In der Ausstellungshalle boten Erzeuger aus der Region ihre Produkte an. Mit Stände waren der Hof Alexander Trick aus Dürrenmettstetten, der Walterhof aus Schömberg und der Weidebetrieb Gerold Wein aus Reinerzau vertreten. Neben Eiern, Dosenwurst und Bratwürsten gab es auch Nudeln, Liköre und Schnäpse.
Die Schüler der Werkrealschule Dornhan-Loßburg empfingen die Gäste aus Ungarn unter dem Motto "Zu Gast bei Freunden"
Loßburg. Anlässlich des 20-jährigen Bestehens der Partnerschaft Harta/Loßburg waren 150 Gäste aus Harta (Ungarn), Anse (Frankreich) und Hammerbrücke (Vogtland) zu Gast in Loßburg.
Für die ungarischen Gäste standen unter anderem das Kennenlernens der Schwarzwald sowie eine Überraschung auf dem Programm. An einem Vormittag erklärte Georg Jehle, Leiter des Kreisforstamts, im Sitzungssaal des Loßburger Rathauses den Schwarzwald anhand einer Präsentation.
Nach der Theorie kam die Praxis. Mit dem Bus ging es in den Stiftungswald Schömberg. Die Revierförster Ulrike Becker und Martin Schmalz gaben vor Ort Erläuterungen zur Bewirtschaftung des Waldes. Revierförster Martin Schmalz und seine Holzhauer hatten zuvor eine Tanne gefällt und fachmännisch entastet. Die ungarischen Gäste, der stellvertretende Bürgermeister Manfred Hauser und Ehrenbürger Reinhold Johne durften selbst Hand anlegen und entasteten den Baum.
Nach getaner Waldarbeit fuhr man weiter nach Hinterrötenberg, wo zunächst der "Walterhof" von Wilhelm Walter besichtigt wurde. Weiter ging es nach Schömberg, wo im Bürger- und Gästehaus der Abschluss des Schömberger Besuches stattfand. Bürgermeister Thilo Schreiber und der stellvertretende Ortsvorsteher Hartmut Eberhardt begrüßten die Gäste.
Unter dem Motto "Zu Gast bei Freunden" folgte am Nachmittag im Loßburger Rathaus Loßburg eine Präsentation der Schüler der Werkrealschule Dornhan-Loßburg. Eine Ausstellung im Foyer rundete das Programm ab.
Vor dem Rathaus enthüllte Bürgermeister Schreiber zwei Tafeln. Zum einen eine Edelstahltafel mit der Aufschrift "20 Jahre Partnerschaft Harta – Loßburg – Juli 2012" und ein Verkehrsschild mit der Entfernungsangabe nach Harta, zur Freude von Bürgermeister István András aus Harta.
Ein Stehempfang und eine Dia-Show von Wolfgang Brück im Foyer des Rathauses rundeten den Nachmittag ab. Anschließend ging es zum offiziellen Festakt nach Wittendorf in die Laiberghalle.
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